32 Stunden. 32 Stunden seit meinem Einstellungsgespräch. 32 Stunden seit dem ich die Konditionen des Jobangebots kenne. 32 Stunden, 1 1/2 Tage – sollten da die Panikattacken nicht langsam nachlassen?
Wieso habe ich diese Frage auch mit „ja“ beantwortet. Hätte ich nicht tun sollen. Aber wenn man bei einem Vorstellungsgespräch etwas gefragt wird und die einzig offensichtlich richtige Antwort „ja“ lautet, dann sagt man halt nicht „nein“. Selber Schuld, hätte ich beim Powerball die richtigen Zahlen getippt, dann wäre ich nun 1,3 Mrd Euro reicher, könnte damit die Firma aufkaufen und den Arbeitsvertrag an meine Wünsche anpassen.
Schreibe nun eine Liste warum Berlin toll ist und ich mich auf den Umzug in 8 bis 10 Wochen freuen sollte.
- Herr Lehmann – das Buch war super!
- Horst Evers – seine Bücher sind auch super!
- in Arbeit
- kommt noch
- fällt mir bestimmt was ein
- hier auch
- puh
- auf jeden Fall fülle ich diesen Punkt noch aus
- und den hier
- läuft bei mir
Parallel dazu arbeitet mein Unterbewusstsein an einer Liste, warum das total blöd wird. Ich muss zugeben, dass mein Unterbewusstsein ziemlich ehrgeizig ist und extrem flott vorankommt. Wirklich beeindruckend!
Werde wohl mal ein paar Informationen zu Berlin sammeln. Fragen wie „Darf man nachts alleine auf die Straße gehen? Wenn ja, warum und wenn nein, überall gefährlich?“ müssen geklärt werden. Außerdem muss ich den optimalen Wohnort ermitteln. Bezahlbar, Einkaufsmöglichkeiten, Fitnessstudio, Arbeit – mal meine Studienunterlagen durchgehen und herausfinden welcher Algorithmus sich hierfür am Besten eignet.
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